Einige beliebte Heckenpflanzen können giftig sein und stellen potenziell eine Gefahr für Mensch und Tier dar. Hier ein Überblick über häufig verwendete giftige Heckenpflanzen:
Stark giftige Heckenpflanzen
Eibe (Taxus)
Die Eibe gilt als eine der giftigsten Heckenpflanzen. Fast alle Pflanzenteile, insbesondere die Triebe, sind hochgiftig. Bereits der Kontakt mit dem Öl kann Hautreizungen verursachen. Der Verzehr kann sogar tödlich enden.
Buchsbaum (Buxus)
Obwohl er keine Beeren trägt, enthält der Buchsbaum starke Giftstoffe. Diese können Übelkeit, Durchfall und Krämpfe auslösen. In größeren Mengen kann der Verzehr der Blätter sogar zu lebensgefährlicher Atemlähmung führen.
Liguster
Insbesondere die schwarzblauen Beeren des Ligusters sind für Menschen und Tiere sehr gefährlich. Auch Blätter und Rinde enthalten Giftstoffe.
Mäßig giftige Heckenpflanzen
Thuja (Lebensbaum)
Der Lebensbaum kann bei Berührung Hautreizungen auslösen. Bei Verzehr können seine Giftstoffe Erbrechen, Durchfall oder sogar Nierenschäden verursachen.
Kirschlorbeer
Kirschlorbeer ist zwar weniger giftig als Eibe oder Buchsbaum, enthält aber dennoch giftige Substanzen. Die Gefahr für Kinder wird als geringer eingestuft, da die Beeren weniger auffällig sind.
Ungiftige Alternativen
Es gibt zahlreiche ungiftige Alternativen für Hecken:
- Hainbuche
- Weißdorn
- Alpenjohannisbeere
- Rotfichte
- Buche
- Bambus
- Glanzmispel (Sorte „Red Robin“)
- Serbische Fichte
Diese Pflanzen eignen sich gut als Sichtschutz und sind sicherer für Gärten, in denen sich Kinder oder Haustiere aufhalten.
Beim Anlegen einer Hecke sollte man die Giftigkeit der Pflanzen berücksichtigen, insbesondere wenn Kinder oder Haustiere Zugang zum Garten haben. In solchen Fällen sind ungiftige Alternativen die bessere Wahl.
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